1. Mannschaft gegen Porz erneut gepatzt

Wie schon im letzten Jahr hatten wir gegen Porz VI erneut ?keine Schnitte?. Mit 3:5 sind wir untergegangen.

Aufgrund meiner Konzentration auf die eigene Partie, kann ich keine Berichterstattung zu einzelnen Partien machen, für die mir keine Rückmeldung vorliegt. Bitte Entschuldigung.

Kai: Ich kam mit Schwarz relativ schlecht aus der Eröffnung und meine Gegnerin hatte die positionell bessere Stellung. Nachdem Sie mein  Remisangebot abgelehnt hatte, konnte ich meine Stellung positionell ausgleichen. Danach unterlief meiner Gegnerin ein weiterer Fehler, der eine komplette Figur kostete und nach 10 weiteren Zügen war der volle Punkt für mich eingefahren.

Theo: Ich kam an Brett 3 trotz der weißen Figuren ganz schlecht aus der Eröffnung heraus, was sich im Mittelspiel fortsetzte, bis ich dann nach Materialverlust die Partie aufgab.

Reinhard: Meine eigene Partie habe ich mal wieder verloren, im Mittelspiel habe ich in einer Abwicklung ?gepatzt?, ein Bauer ging zusätzlich verloren. Diesen Mehrbauern hat mein Gegner tatsächlich konsequent durchgebracht, obwohl ich zäh bis zum bitteren Ende gekämpft habe. Doch es sollte nicht sein.

Michael (K): Von meiner Standarderöffnung überrascht, kam mein Gegenspieler schnell in Schieflage und gab nach dem 17. Zug in hoffnungsloser Stellen auf.

Michael (R): Ich spielte gegen eine Gegnerin, deren Vater in Worringen mein Vereinskamerad war. Sie spielte mit Schwarz Sizilianisch gegen mich. Ich wollte nicht meine gewohne Variante (Schweschnikow) spielen, um ein paar remisträchtigen Abspielen zu entgehen. Stattdessen wählte ich einen Aufbau, der wie ich jetzt weiß zu Recht, als zweifelhaft gilt. Trotzdem stand ich im Mittelspiel ganz passabel, wich aber einem sicheren Remis zu Gunsten ungünstiger Verwicklungen aus und verlor dann die Partie durch eine Gabel.

Stephan: Ich hatte die weißen Steine und spielte die Englische Eröffnung. Im Mittelspiel zog mein Gegner einen Springer an den Rand und verdammte diesen damit zur absoluten Passivität. Sofort verlor er einen Zentrumsbauern und gab die Initiative ab. Dies nutze ich und konnte Bauer um Bauer gewinnen. Im Endspiel, mit vier Mehrbauern, wurden diese Zug um Zug nach vorne gespielt. Zwar versuchte mein Gegner noch durch ein Figurenopfer Gegenspiel zu erlangen, was jedoch wirkungslos blieb und er die Partie kurz danach aufgab.

Da der Mannschaftskampf bereits für Berrenrath verloren war, konnte Stephan das Endergebnis nur noch auf 5:3 verbessern.

Soweit die (nachträgliche) Berichterstattung.